Kaffee-Werkzeug für (Selbst-)Macher

Jetzt Zubehör online kaufen.

Kaffee ist Kult.


Das beweisen nicht nur die zahllosen Cafés mit ihren teils außergewöhnlichen Konzepten und manchmal abenteuerlich anmutenden Kaffeekreationen, wie es sie längst nicht nur in Großstädten, sondern vermehrt auch auf dem Land und in kleineren Orten gibt – Entscheide selbst, ob wir mit unserer DenkMahl Kaffeerösterei dazu gehören :). Der Stellenwert, den Kaffeezubereitung und Kaffeetrinken heute für viele Menschen haben, zeigt sich auch in dem riesigen Markt an Zubehör, das für den „perfekten Kaffeezu Hause oder am Arbeitsplatz angeboten wird.

Also nichts wie los und eine „kleine“ Siebträgermaschine oder wenigstens einen schicken Kaffeevollautomaten kaufen, um endlich daheim zum Barista werden und Kaffee auf dem Niveau der aktuellen Lieblings-Edel-Coffeebar selbst kreieren zu können.

Richtig guten Kaffee selber machen

Welche Methoden du kennen solltest – und was du dafür wirklich brauchst

Kaffee ist mehr als nur ein Getränk – für viele von uns ist er ein tägliches Ritual, ein Moment der Entspannung und ein echter Genuss. In deinem Lieblingscafè strengen sich die Baristas vor Ort täglich dafür an, das Beste aus jeder Bohne herauszuholen. Und zu Hause? Von uns erfährst du in den nächsten Abschnitten alles, was du über die verschiedenen Zubereitungsmethoden wissen musst, welche Vor- und Nachteile dabei eine Rolle spielen können und welches Zubehör dir wirklich dabei hilft, perfekten Kaffee (mit ein bisschen Übung) auch in deiner eigenen Küche zu zaubern. 

Spoiler vorab: Eine sündteure Siebträgermaschine (die für den heimischen Kaffeegenuss übrigens oft völlig überdimensioniert ist) brauchst du dafür tatsächlich nicht.

Kaffee in hoher Qualität: Die besten Methoden für den Hausgebrauch


Nun, da du die wichtigsten Grundlagen kennengelernt hast, wollen wir uns fünf Zubereitungsmethoden genauer ansehen, die sich hervorragend für zu Hause eignen. Egal, ob du minimalistisches Kaffee-Zubehör bevorzugst oder deinen eigenen Espresso in Barista-Qualität kreieren möchtest – hier ist für alle Ansprüche etwas dabei.

1. Pour-Over – Kaffee aufbrühen mit Handfilter

Der Klassiker: Hierbei wird ein Filter, meist aus speziellem Papier, in ein konisch geformtes trichterartiges Gefäß, den sogenannten Dripper, eingesetzt. Dieser wird mit - möglichst fein gemahlenem - Kaffeepulver befüllt und dann langsam mit heißem Wasser übergossen. Der fertige Kaffee sickert tröpfchenweise in das unter der Trichteröffnung platzierte Gefäß – das kann eine einzelne Tasse oder auch eine Kanne sein, je nachdem wie viel Kaffee du herstellen möchtest. 

Dieses Zubehör brauchst du 

  • Handfilter (z.B. den Hario V60, eine zeitlos schönes Modell, dass du bei uns im Shop direkt bestellen kannst)
  • Papierfilter (gibt es in vielen Variationen und Stärken in jedem Supermarkt. Wir empfehlen die originalen V60 02 Filter)
  • je nach gewünschter Menge: Kaffeekanne oder Tasse (beim Hario V60 ist eine praktische Servierkanne aus Glas schon mit dabei)
  • eine Waage oder ein Messlöffel, um die richtige Portionsgröße abzumessen (nicht zwingend notwendig, aber sehr empfehlenswert)
  • zum Befüllen des Drippers: am besten einen Wasserkessel mit dünnem Ausguss, um einen präzisen Strahl erzeugen zu können

Nützliche Tipps

Nicht umsonst erfreut sich die lange als „altmodisch“ verschriene Handfilter-Technik seit einigen Jahren wieder steigender Beliebtheit, auch unter ausgewiesenen Kaffeekennern. Ein weiterer Vorteil: Die V60 und andere Handfilter sind super leicht zu reinigen – Karaffe und Dripper nach Gebrauch einfach unter fließendem Wasser abspülen. Der benutzte Filter mit dem Kaffeesatz kann im Biomüll entsorgt werden oder – noch besser – du nutzt den Kaffeesatz zum Pflanzen düngen oder als natürliches Reinigungsmittel!

Für Hand-Kaffefilter

Hario Papierfilter


Diese hochwertigen Papierfilter wurden speziell entwickelt, um die feinsten Aromen Ihres Kaffees zu extrahieren und ein herausragendes Brühergebnis zu erzielen. 
 Hergestellt aus hochwertigem, geschmacksneutralem Papier, welches umweltfreundlich und FSC®-zertifiziert ist, bieten diese Filter eine ausgezeichnete Durchlässigkeit, die es dem heißen Wasser ermöglicht, gleichmäßig durch das Kaffeemehl zu fließen.


2. Pour Over – Kaffee aus der Filterkaffeemaschine

Fader bis muffeliger „Bürokaffee“ aus schlecht gereinigten uralten Plastikgeräten: Filterkaffeemaschinen hatten lange Zeit nicht den allerbesten Ruf. Seit ihrer Erfindung in den frühen 1960ern gab es kaum technische Weiterentwicklungen bei den meisten Herstellern. Eine Ausnahme: Das niederländische Unternehmen Technivorm, das bereits 1968 mit dem Moccamaster eine Filterkaffeemaschine auf den Markt brachte, die sich durch eine Reihe sehr sinnvoller Funktionen von der breiten Konkurrenz abhob. Eins der wichtigsten Merkmale: der innovative, an einen moderen Duschkopf erinnernde Wasserdurchlauf mit seinen neun (!!) Ventilen anstelle des sonst üblichen einzelnen, zumeist mittig angebrachten Ventils. Während bei herkömmlichen Kaffeemaschinen das Mahlgut nie gleichmäßig extrahiert wird, was sich negativ auf die Aromaentfaltung auswirkt, arbeitet die Moccamaster fast so behutsam-präzise wie eine erfahrene Barista.

Dieses Zubehör brauchst du

  • Kaffeemaschine (z.B. die Moccamaster KGB Select) mit integriertem Wasserspeicher und zugehöriger Kanne

Filterkaffeemaschine

Moccamaster



Moccamaster ist seit 1968 der Marktführer für die Zubereitung der besten Tasse Filterkaffees. 

Nicht umsonst wird Moccamaster seit Jahren von Experten des European Coffee Brewing Center und der Specialty Coffee Association international als beste Kaffeemaschine ausgezeichnet. 

Die KBG Select ist die perfekte Kaffeemaschine für die Zubereitung von 4 bis 10 Tassen Kaffee. 


3. Full-Immersion – Die French Press

Kommen wir zu einer weiteren sehr beliebten und weit verbreiteten Methode für die Kaffeezubereitung: Die French Press, machmal auch etwas profaner Presstempelkanne genannt. Dieses um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich entwickelte Gerät besteht aus einer stabilen Halterung aus Metall, bei Modellen ab der Mitte des 20. Jahrhunderts auch oft aus Kunststoff, in die eine zumeist gläserne, schmale Kanne mit einem Deckel eingehängt wird. Der Deckel ist mit einem Pressstempel und einem Metallsieb versehen. 
Die French Press bietet eine sehr einfache und kostengünstige Option, um vollmundigen Kaffee nach der Full-Immersion-Methode zu extrahieren. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht: Einfach Kaffeepulver (grob gemahlen!) und heißes, aber nicht kochendes Wasser in die Kanne geben, ein paar Minuten ziehen lassen und anschließend den Stempel herunterdrücken. 

Das brauchst du für Kaffee aus der Stempelkanne: 

  • 1 French Press, z.B. dieses elegante Modell aus unserem Shop, das auch noch in einer kleineren Größe erhältlich ist 
  • Grob gemahlenen Kaffee
  • heißes Wasser
  • optimalerweise noch einen Löffel zum Umrühren und um vor dem Pressvorgang die Kaffeekruste aufzubrechen, die sich beim Aufbrühen an der Oberfläche der Kanne bildet.

Nützliche Tipps
Auch wenn die Kruste ein bisschen ähnlich aussieht wie die typische Crema auf einem klassischen Espresso, handelt es sich doch in Wirklichkeit um den Kaffeesatz, der anschließend mit dem Presstempel auf den Grund der Kanne gedrückt werden soll. Das gelingt einfach leichter, wenn man die feste Kaffeemasse vorher lockert.

Glas in Jena

French Press


Nachhaltige French Press (Pressstempelkanne) von der Firma Glas in Jena. Perfekt zubereiteter Kaffee ohne das Nutzen eines zusätzlichen Filters.

Das Glas ist bis 450 Grad Celsius hitzebeständig so wie spülmaschinenfest und für die Mikrowelle geeignet.


4. Druckmethode – Italienischer Espressokocher

Der Espressokocher, auch als“ Moka-Express“ oder Caffettiera bekannt, ist wahrscheinlich die bekannteste Methode, um zu Hause einen starken Kaffee herzustellen, der einem echten Espresso zumindest geschmacklich nahekommt. Bestand das italienische Original von der Firma Bialetti vollständig aus Aluminium, so gibt es heute auch zahlreiche Varianten aus Edelstahl. Allen gemeinsam ist ihre simple Funktionsweise, die ohne Elektrizität auskommt.
Der Kocher besteht aus drei Teilen: einem Wasserbehälter unten, einem metallenen Sieb für das Kaffeepulver in der Mitte und dem Auffangbehälter oben, der gleichzeitig als Servierkanne deinen kann. Das Wasser im unteren Teil wird erhitzt, steigt durch den entstehenden Druck nach oben und durchläuft das Kaffeepulver. Das Ergebnis ist ein starker, aromatischer Kaffee, der dem Espresso sehr ähnlich ist – allerdings ohne die typische Crema.

Das brauchst du für deinen Kaffee aus dem „Espressokocher“

  • einen Original Bialetti Moka-Express oder ein vergleichbares Modell
  • frischen, fein gemahlenern Kaffee
  • Herd oder Kocher 

Nützliche Tipps

Denn auch wenn diese Kruste ein bisschen ähnlich aussieht wie die typische Crema auf einem klassischen Espresso, handelt es sich doch in Wirklichkeit um den Kaffeesatz, der anschließend mit dem Presstempel auf den Grund der Kanne gedrückt werden soll. Das gelingt einfach leichter, wenn man die feste Kaffeemasse vorher lockert. 

Espressokocher

Bialetti - Moka Express



Das Kultprodukt aus Italien steht für Qualität so wie nachhaltiger Zubereitung von Kaffee. Perfekt für die Herstellung eines intensiven Kaffeeerlebnisses. 

Es wird kein weiterer Filter benötigt, welcher danach entsorgt werden muss. Zusammengebaut und bestückt wird die Kanne auf den Herd gestellt und in der unteren Kammer wird das darin befindliche Wasser zum Kochen gebracht.


5. Full Immersion & Druckmethode – Mal was Neues ausprobieren:

Kaffee mit der AeroPress

Die AeroPress ist ein relativ neues Gerät in der Kaffeewelt, konnte sich aber bereits einen Namen unter Kaffeefans aus aller Welt machen. Insbesondere Outdoor-Enthusiasten mögen die AeroPress, da sie sowohl leicht als auch robust ist. Das kleine Gerät wurde Anfang dieses Jahrhunderts von einem NASA-Ingenieur (ja, wirklich!) entwickelt, der auf der Suche nach einem einfach zu transportierenden Kaffeebereiter für unterwegs war. Die AeroPress besteht aus einem zylinderförmigen Brühzylinder und einem Kolben und nutzt Luftdruck, um das Wasser durch den Kaffee zu pressen, was einen ähnlichen Effekt wie bei einer Espressomaschine erzeugt.
Die Zubereitung ist einfach: Das Kaffeepulver wird in den Zylinder gegeben, heißes Wasser darüber gegossen und dann mit dem Kolben durch einen Papierfilter nach unten gepresst.

Das wird benötigt 

  • AeroPress
  • Filter (Papier oder Metall)
  • Kaffeepulver (den Mahlgrad kannst du bei dieser Methode weitgehend selbst bestimmen, je nachdem wie dir dein Kaffee am besten schmeckt)
  • max. 90 Grad heißes Wasser 

Nützliche Tipps

Du experimentierst gerne beim Kaffee zubereiten und möchtest mal etwas Neues ausprobieren? Dann ist die AeroPress aus unserem Shop vielleicht genau das richtige für dich. Übrigens auch prima als Geschenk für Leute geeignet, die gern wandern – und Kaffee trinken!

Und die professionelle Siebträgermaschine aus der Espresso-Bar? Die arbeitet ebenfalls mit der Druckmethode. Wie das genau funktioniert und welche Geheimnisse sonst noch in der Kunst stecken, einen echten Espresso zu machen - das haben wir dir in einem eigenen Beitrag auf unserem Blog zusammengestellt.

Coffee&Espresso Maker

AeroPress


Dieses revolutionäre Gerät bietet Ihnen eine einfache und dennoch faszinierende Methode, um köstlichen Kaffee zuzubereiten, sei es zu Hause, im Büro oder unterwegs.

Die AeroPress kombiniert auf geniale Weise Präzision, Vielseitigkeit und Geschwindigkeit. Ihr einzigartiges Design ermöglicht es Ihnen, in kürzester Zeit einen aromatischen und ausgewogenen Kaffee zuzubereiten, der die Sinne verwöhnt.


Dein Kaffee, dein Genuss

Mit dem passenden Zubehör und ein wenig Übung kannst du deinen Kaffeegenuss auch zu Hause auf ein ganz neues Level heben.

Ob du dich für die klare Eleganz des Handfilters, die vertraute Technik der Filterkaffeemaschine, die kräftige Intensität der French Press, den kultigen Espressokocher oder die neuartige AeroPress entscheidest – jede Methode hat ihren eigenen Reiz und bietet dir die Möglichkeit, deinen ganz persönlichen Lieblingskaffee zu entdecken.


Experimentiere, spiele mit den Variablen wie Mahlgrad, Wassertemperatur und Brühzeit und genieße den Prozess genauso sehr wie das Ergebnis. Denn am Ende zählt nur eins: dein perfekter Kaffee, ganz nach deinem Geschmack.


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